SGH-Bundesligareserve will den Klassenerhalt sichern

Nachdem das Bundesligateam der Schießgesellschaft Hamm sich in der Erstligarelegation in Hannover vor 14 Tagen in einer überaus nervenaufreibenden Entscheidung die Bundesligazugehörigkeit für die kommende Saison bereits gesichert hat, möchte der SGH-Zweitligakader nun nachziehen. In der Relegation für die 2. Bundesliga-West am 16. Februar in Bad Homburg wird die Sportleitung versuchen eine Ligasaison mit Pleiten, Pech und Pannen mit dem Erfolgreichen Klassenerhalt endgültig ad Acta zu legen. Als Bundesligist ist es für die Schießgesellschaft besonders wichtig, dass die eigene Reserve möglichst in der zweithöchsten deutschen Liga verbleibt. Die etatmäßigen Ergänzungsschützen und die aufstrebenden SGH-Talente sollen sich in der Bundesligareserve die nötige Wettkampfpraxis holen um dann für einen anstehenden Erstligaeinsatz vorbereitet zu sein. Trainer Dominik Biehn wird am Sonntag bei der Relegation in Bad Homburg vor allem auf seine Stammschützen bauen. Nominiert sind der französische Juniorennationalkaderschütze Alexis Raynaud (395,43), die WSB-Kaderakteure Jan Brodda (388,60) und Rike Furmanek (384,40) sowie Carolyn Send(386,14), Christoph Thiedig (384,40) und Alexander Klitzsch (384,40). Der SGH-Kader wird bereits am Samstag nach Bad Homburg (13.00 Uhr) reisen um am Abend am freien Training der Relegation teilnehmen zu können.

Insgesamt werden sieben Teams um die zwei noch zu vergebenen Plätze in der 2. Bundesliga-West streiten. Qualifiziert sind aus der Oberliga-Westfalen der SV Kamen sowie die Sportschützen Kloster Epe – aus der rheinischen Oberliga der TUS Hilgert II und PSS Inden/Altdorf - aus der Oberliga Hessen der SV Hüttental und der SV Lanzenhain sowie SG Hamm II als siebter der 2. Bundesliga. Zu den Favoriten der Relegation gehören außer der SGH vor allem der SV Kamen, der SV Hüttenthal sowie die sehr starke Bundesligareserve des TUS Hilgert.

Guido Gentek