Beim direkten Vergleich mit dem SV Lennetal gaben am Ende die Serien den Ausschlag

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Foto: Das glückliche SGH-Team im LLZ-Dortmund nach den erfolgreichen
Relegationswettkämpfen für die Verbandsliga-Auflage
v. l.: Wolfgang Tönjann, Marion Müller, Horst Becker, Dagmar Hülshoff und Manfred Mell.
Es fehlt Mannschaftsführer Helge Bockholt.

Es ist vollbracht! Die Schießgesellschaft Hamm konnte sich mit Platz sechs in der Aufstiegsrunde zwar glücklich aber doch verdient für die Verbandsliga 46plus des Westfälischen Schützenbundes im kommenden Jahr qualifizieren.

Nach dem Gruppensieg und dem Finalerfolg in der Bezirksliga-Hellweg ging die Mannschaft der SGH sehr selbstbewusst und auch mit einigen Vorschusslorbeeren bei der Verbandsligarelegation im LLZ-Dortmund an den Start. Trotz des Ausfalls von Mannschaftsführer Helge Bockholt – der durch Manfred Mell ersetzt wurde – ließen Marion Müller, Horst Becker, Dagmar Hülshoff, Wolfgang Tönjann und Manfred Mell im Vorfeld keinen Zweifel an ihrem Aufstiegsvorhaben aufkommen. Doch bereits nach dem ersten Wertungsdurchgang, bei dem nur Marion Müller mit 300 Ringen sowie Horst Becker mit 297 Ringen überzeugten, erkannte das Team, dass der Aufstieg nicht zum Selbstläufer würde.

Auch wenn sechs von zehn Mannschaften für den Sprung in die nächst höhere Liga vorgesehen waren, musste die SGH nach 1476 Zählern und Platz 7 aus dem ersten Durchgang zittern. Der SV Brakel, der SV Lennetal und auch die Sportschützen Heessen kristallisierten sich als die härtesten Konkurrenten im Kampf um die Plätze vier bis sieben der Qualifikation heraus.

Und es sollte noch spannender werden! Mit der Bekanntgabe der Resultate des zweiten Wertungsdurchgangs und der Veröffentlichung der Endergebnisse, konnte sich der SV Brakel über Platz vier freuen, die SpSch. Heessen lagen mit 2954 Ringen - knapp mit einem Ring Vorsprung aber gesichert auf Rang fünf - vor der SG Hamm und dem SV Lennetal (beide 2953 Ringe).

Die Akteure der Schießgesellschaft – die sich im zweiten Durchgang nur unwesentlich mit 1477 Ringen verbessern konnten – mussten aufgrund der Ringgleichheit mit Lennetal, nun die Analyse der beiden Durchgänge abwarten. Bei Gleichheit entscheidet die Summe der jeweils letzten Serien der Schützen einer Mannschaft – nur diese, mit jeweils 985 Ringen waren ebenfalls pari. Erst nach dem heranziehen der Mittelserien konnte sich das SGH-Team mit 990 zu 985 Ringen als glücklicher Sieger gegenüber dem SV Lennetal feiern lassen. Mit Platz sechs zitterte sich die Schießgesellschaft somit als letzte Aufstiegsmannschaft in die kommende Verbandsliga.

Souveräner Sieger der Qualifikation wurde der SSC Bodelschwingh.

WA vom 18.09.2017