Saisonauftakt in Hilgert wird gleich richtungsweisend / Kader blieb unverändert

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Foto: SG Hamm Bundesligateam 2017/2018: v. links Julia Budde, Inken Kolloch (Plengemeyer), Jennifer Olry, Etienne Germond, Rike Furmanek und Sina Röder Es fehlen Dana Prüfe, Veronique Münster und Christoph Thiedig.
Guido Gentek

Nach dem direkten Wiederaufstieg der Schießgesellschaft Hamm steht nun das erneute Comeback der Schießgesellschaft in der deutschen Luftgewehr-Eliteliga an. Für die SGH, die zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga gehört, startet die 21. Saison beim TuS Hilgert in Höhr-Grenzhausen (Kreissporthalle). Nach dem Abstieg 2009 und 2016 wird der Fokus der Sportleitung und des Trainerteams sicherlich in erster Linie auf dem Klassenerhalt liegen. Der Kader, der unverändert blieb, ist nach dem Abstieg und dem direkten Wiederaufstieg sicherlich gereift und wesentlich erfahrener als 2016. Doch insbesondere wird die Ernsthaftigkeit und der Biss eines jeden Einzelnen im Team mehr als gefragt sein, damit der zweite Abstieg ein Betriebsunfall bleibt und die SG Hamm nicht Gefahr läuft den Stempel einer Fahrstuhlmannschaft aufgedrückt zu bekommen.

Zum diesjährigen Kader gehören neben den beiden französischen Spitzenakteuren Jennifer Olry und Etienne Germond, Inken Kolloch (Plengemeyer), Dana Prüfe, Veronique Münster, Sina Röder, Rike Furmanek, Christoph Thiedig und Julia Budde. Unverändert an der Linie wird das Trainer Urgestein der SGH „Jenny" Rudolf Jendrzejewski zusammen mit Dominik Biehn die Betreuung übernehmen und die Mannschaft leiten.
Zum Auftakt trifft die SGH am Samstag (19.00 Uhr) auf den Ostvertreter SV Gölzau. Gölzau lag in der Vorsaison lange auf Finalkurs und erst aufgrund von zwei Niederlagen am letzten Wettkampfwochenende wurde das Team mit Illia Charheika aus Weißrussland an der Spitzenposition noch überraschend aus der Bahn geworfen. Die Schießgesellschaft wird voraussichtlich mit Dana Prüfe (396,00), Etienne Germond (392,50), Sina Röder (390,57), Inken Kolloch (389,86) und Veronique Münster (387,0) oder Rike Furmanek (389,0) beginnen. Beim SV Gölzau werden Illka Charheika (397,50) oder Tomasz Bartnik (Tschechische Republik / 395,0) sowie Lena Cramer (391,64), Charleen Bänisch (391,55), Natalie Pfeiffer (389,36), Richard Bennemann (387,67) oder Saskia Gablenz (386,80) erwartet. Nach der Setzliste dürfte das Publikum ein sicherlich spannendes Duell zweier gleich ausgerichteter Teams sehen. Komplettiert wird der Samstag mit dem Spitzenduell des Meisters SV Elsen gegen den Gastgeber TuS Hilgert (17.30 Uhr) sowie mit der Paarung der beiden letztjährigen Finalteilnehmer SSG Kevelaer gegen den SB Freiheit (16.00 Uhr).
Am Sonntag geht es für das Team von Rudolf Jendrzejewski um 11.30 Uhr gegen den Gastgeber Hilgert. Mitentscheidend für das Duell – das sicherlich nicht wie tags zuvor auf Augenhöhe zu sehen ist – wird das jeweilige Abschneiden der beiden Mannschaften am Vortag sein. Sollte die SGH gegen Gölzau die ersten Punkte eingefahren haben und sich Hilgert gegen den erneuten Ligafavoriten und derzeitigen Meister Elsen nicht behaupten können, besteht vielleicht die Chance auf einer Überraschung. Beim TuS Hilgert, der ebenfalls personell unverändert in die neue Saison startet, werden Milutin Stefanovic (396,71) oder Petra Zublasing (Italien / 392,75) sowie Dr. Manuela Felix (393,82), Dr. Julia Palm (393,56), Barbara Heep (392,83), Tatjana Marquard (391,0) oder der Senior Erich Schmul (387,71) im Team gesehen.
In den beiden weiteren Sonntagsbegegnungen stehen sich um 10.00 Uhr der SV Gölzau und SB Freiheit sowie um 13.00 Uhr St Hubertus Elsen und die SSG Kevelaer gegenüber.
Guido Gentek