SGH-Bundesligateam unterliegt mit 2:3 / Leistung von Veronique Münster gibt Hoffnung

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Foto: Luftgewehr Bundesligaauftakt - SG Hamm gegen SV Gölzau in der Kreissporthalle Höhr-Grenzhausen
SGH

Es hat nicht sein sollen - zum Auftakt der 21. Bundesligasaison gab es für die Schießgesellschaft Hamm gegen den SV Gölzau am Samstagabend eine 2:3 Niederlage zu beklagen. Nur Etienne Germond und Veronique Münster konnten diesmal überzeugen – der Rest des Teams blieb hinter seinen Möglichkeiten und enttäuschte. Dana Prüfe unterlag nach gutem Beginn gegen den Bundesligadebütanten Tomasz Bartnik an der Spitzenposition deutlich mit 389 zu 396 Ringen. Ebenfalls ohne Erfolgschance blieben Sina Röder gegen Charleen Bänisch (386:390) und Inken Kolloch gegen Natalie Pfeiffer (385:393) in den Paarungen drei und vier. Während Etienne Germond nach einem starken Start am Ende für seinen Sieg gegen Lena Cramer mit 395 zu 394 Ringen noch kämpfen musste – sich aber vor allem nervenstark zeigte, präsentierte sich Veronique Münster, wie schon in der Vorbereitung, sehr selbstbewusst und abgeklärt. Mit 393 zu 383 Ringen sicherte die Großkalibermeisterin ihrem Team gegen Anne Debertshäuser in der Abschlusspaarung zumindest den zweiten Einzelpunkt. Allerdings sollte das knappe Resultat von 2:3 nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Gesamtergebnis von 1948 Ringen zu wenig für einen Erstligisten ist. Nach der Analyse hat das Trainerteam jetzt Motivationsarbeit zu leisten, damit gegen den Gastgeber TuS Hilgert, der nach einem spannenden Duell gegen den amtierenden Meister St. Hub. Elsen nur aufgrund eines verlorenen Stechens mit 2:3 unterlag, eine entsprechende Reaktion gezeigt werden kann.

Guido Gentek

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