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Vorschau

Die SG Hamm konnte in dieser Saison noch keinen Erfolg in der 1. Bundesliga Nord Luftgewehr feiern.

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 Philipp Schulz | 27. November 2017 | 17:24

Die Wiederaufsteiger mussten mit ihrer doch sehr jungen Mannschaft bislang einige bittere Niederlagen einstecken. 2:3 hieß der bislang häufigste Endstand gegen die Hammer Mannschaft. Zweimal im Stechen die Mannschaftspunkte abgegeben und das trotz guter Leistungen. Im siebten Wettkampf wartete der BSV Buer-Bülse auf die SG Hamm. Bülse führte die Tabelle an, hat die Nummer eins der Welt, István Péni an Position eins, die Führende der H&N Top Scorer Trophy, Leila Hoffmann an Position vier und erst eine Niederlage zu verkraften. Diese Aussichten waren also schon einmal nicht so rosig. Doch was wäre die SG Hamm, wenn sie nicht kämpfen würde. Auf heimischen Boden sollte der Wettkampf stattfinden und die Fans aus Hamm waren zahlenmäßig und auch lautstärkemäßig überlegen. Rike Furmanek (Hamm) an Position zwei legte nach einem zügigen Wettkampf gegen Robin Zissel (Bülse) 394 Ringe vor. Der junge Rheinländer fand nicht in seinen Wettkampf. Auch das Coachen brachte ihm am Schluss keinen Punkt an dieser Position. Rike Furmanek holte den Punkt mit 394:391 Ringen. Beinahe genauso schnell schoss auch die erst 18-jährige Bülser Ligaschützin Leila Hoffmann (Foto). Sie legte gegen Inken Kolloch (Hamm) 397 Ringe vor. Nicht nur ein überragendes Ergebnis an Position vier, sondern auch das Beste des Wettkampfes Hamm gegen Bülse.

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Leila Hoffmann gewann den Punkt mit 397:395 Ringen und verbleibt damit an der Spitze der H&N Top-Scorer Trophy. Hamm gegen Bülse 1:1. An Position drei musste sich Veronique Münster (Hamm) Lisa Tüchter (Bülse) mit 389:393 Ringen geschlagen geben, doch an Position fünf punktete Dana Prüfe (Hamm) gegen Klaas Viehbahn (Bülse) mit 387:384 Ringen. 2:2 Hamm gegen Bülse, gedacht hätte das am Anfang keiner. Bülse ging als klarer Favorit in das Match, doch es fehlte an Position eins Topmann István Péni, der zumeist ein sicherer Punktescorer ist. An seiner Stelle in diesem Wettkampf der österreichische Nationalkaderathlet Gernot Rumpler (Bülse). Ihm gegenüber stand Jennifer Olry, die Nummer eins für die SG Hamm. Olry legte 391 Ringe vor, nachdem sie in der ersten Serie zu viele Ringe liegen gelassen hatte. Gernot Rumpler und sie waren weite Teile des Wettkampfes auf Kurs zum finalen Stechen. Nachdem es zwischenzeitlich an zwei Positionen danach aussah, betonte Moderator Philipp Schulz deutlich, dass er sich ein Stechen um den Sieg wünschen würde. Gernot Rumpler stand zum Schluss alleine auf dem Stand. Ein Schütze, fünf Minuten Zeit und vier Schüsse zu machen. Zwei Neunen und er sollte gewinnen, drei Neunen und es würde ins Stechen gehen. Er schoss den ersten von drei Schüssen, es wurde eine Neun. Die Hammer Fans waren außer sich.

Doch dann die Ernüchterung für Hamm und die Erleichterung für Buer-Bülse. Gernot Rumpler hielt dem Druck stand und schoss zweimal zehn und einmal neun hinterher. 392:391 lautete der Endstand an Position eins und Bülse sichert sich gegen die SG Hamm weitere zwei Mannschaftspunkte auf dem Weg ins Finale. Bülse bleibt Spitzenreiter vor der SB Freiheit, welche sich gegen den TuS Hilgert mit 4:1 durchsetzen konnte. Die SG Hamm bleibt Schlusslicht der Tabelle und muss um den Klassenerhalt bangen. 00:14 Punkte stehen hier auf dem Mannschaftskonto. Wieder einmal eine knappe Niederlage mit 2:3. Hochkarätig war dieser Wettkampf auf jeden Fall und auch an Ehrengästen mangelte es nicht. Gleich vier Vizepräsidenten des WSB (Foto) besuchten dieses wichtige Match.

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Während sich zwei Vereine im westfälischen Derby in Hamm trafen, musste der SSV St. Hub. Elsen (Foto) in Braunschweig antreten. Der Gegner war der SV Gölzau. Nadine Hochgeschurz trat an Position eins für Elsen an. Mit 391 Ringen unterlag sie hier Charleen Bänisch (Gölzau), welche 398 Ringe traf. Denise Palberg, Dirk Steinike und Lara Quickstern (Elsen) machten mit 392, 395 und 392 Ringen ihre Punkte souverän an den Positionen zwei, drei und fünf. Nur Amelie Kleinmanns (Elsen) musste nach 391 Ringen noch einmal ins Stechen. Hier gewann sie mit 10:9 gegen Richard Bennemann (Gölzau) und sicherte das 4:1 für Elsen. Damit nimmt der Titelverteidiger als Vierter der Tabelle Kurs auf das Finale am 03/04.02.2018 in eigener Halle.

 

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Das nächste Wettkampfwochenende findet in Mengshausen und Elsen am 09./10.12.2017 statt. Wir wünschen den westfälischen Mannschaften und Sportlern „Gut Schuss" und viel Erfolg.

Fotos: Friedrich Kulke (Hamm-Bülse), SSV St. Hub. Elsen (Elsen)

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