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Vorschau

Zweitligapaarungen der SGH stehen fest / Wechselbörse in vollem Gange / Finalausrichter gesucht!

Nach der Saison ist vor der Saison – der Spruch mag zwar in der Zwischenzeit recht abgedroschen zu sein, doch an seiner intensiven Aussagekraft hat er bis heute nichts verloren. Nach dem erneuten Erstligaabstieg des Bundesligateams der Schießgesellschaft – vor allem in seiner Deutlichkeit gegenüber der Erstligakonkurrenz – mussten sich erst einmal Aktive und Verantwortliche der SGH klar darüber werden wohin demnächst der Weg führen soll. Auch in der 2 Bundesliga West muss, wenn man nicht gleich Gefahr laufen will durchgereicht zu werden, ein Verein einen Kader zur Verfügung haben, der mit großem Engagement und Wille die anstehende Aufgabe Klassenerhalt angeht. Der Aufwand ist nicht wesentlich kleiner als wie zuvor in der Eliteliga – einziger Vorteil; die Saison ist aufgrund der Achterliga mit vier Wettkampftagen terminlich erheblich entspannter. Nach der Bundesligatagung beim Deutschen Schützenbund Ende März in Wiesbaden steht nun auch der Wettkampfplan für die SG Hamm in der 2. Liga West fest. Zum Auftakt der neuen Saison am Sonntag, den 07. Oktober tritt die SGH in der Emshalle beim Aufsteiger SF Emsdetten an und trifft dort auf die Karls SGi Aachen (11.15 Uhr) sowie auf den Gastgeber (14.30 Uhr). In der zweiten Runde wartet in Kevelaer am 04. November die Reserve vom BSV Buer-Bülse (14.00 Uhr). Bei der Heimveranstaltung der Schießgesellschaft am 02. Dezember erwartet das Team die Reserve von St. Hubertus Elsen (10.00 Uhr) sowie den rheinischen Aufsteiger SSG Kevelaer II (15.45 Uhr). Zum Saisonabschluss am 06. Januar kommt es dann in Aachen zum Aufeinandertreffen mit dem PSS Inden-Altdorf (11.30 Uhr) sowie mit dem dritten Aufsteiger SV Petersberg aus Hessen.

Während die Wechselbörse in den Bundesligen in vollem Gange ist, ist man bei der Schießgesellschaft hinsichtlich von personellen Veränderungen noch recht zurückhaltend. Die erste Aussage direkt nach Abschluss der Saison, dass das SGH-Bundesligateam bzw. der Kader zusammenbleibt ist aktuell nicht mehr haltbar. Mit der französischen Nationalkaderschützin Jennifer Olry, die bis auf Weiteres eine Doppelbelastung mit nationalen und internationalen Wettkämpfen sowie den Ligaterminen vermeiden will, verliert die SGH leider eine Topakteurin. Auch Sina Röder gab ihren Abschied bekannt und wechselt zur Bundesligareserve vom BSV Buer-Bülse, wobei es dann im November in Kevelaer voraussichtlich zum direkten Vergleich mit den ehemaligen Kollegen kommen wird. Unklar ist auch noch der Verbleib von Etienne Germond. Germond – die bisherige Nummer eins der SGH - hat im Fall eines Erstligaangebotes um seine Freigabe gebeten. Nur mit eigenen Kräften aus der Reserve und dem Nachwuchsbereich wird die anstehende Saison sicherlich sehr schwer zu bestreiten sein. Daher dürfte es auch bei der Schießgesellschaft in Sachen personeller Verstärkung doch noch Veränderungen geben. Bei der Bundesligakonkurrenz im Norden und Westen hat sich in dies einiges getan. Nach der Abmeldung vom Zweitligisten SSV Baunatal gaben Dennis Welsch den Wechsel zum BSV Buer-Bülse und Katharina Anna zum SV Wickenberg bekannt. Die niederländische Nationalkaderschützin Pea Smeets verlässt die SSG Kevelaer und geht zum Wissener SV. Lara Heiden verlässt ihren Heimatverein PSS Inden-Altdorf in Richtung SV Kamen. Die Französin Samira Hura verabschiedet sich vom Ligaschießen und dem PSS Inden-Altdorf in Richtung Heimat Südfrankreich. Julia Schubert von Freischütz Rautheim wird beim Erstligaaufsteiger SV Kamen erwartet. Ebenfalls zum Bundesligakader des Buer-Bülse geht Bastian Blos von der Ohligser SG. Victoria Bobbert von St. Hubertus Elsen II zieht es zum rheinischen Ligisten BSG Leverkusen. Malin Wigger vom Zweitligaabsteiger VSS Epe wird hingegen mit Elsen in Verbindung gebracht. Einen Trainerwechsel gibt es beim Wissener SV – Andreas Send verlässt den Verein in Richtung SGi Alchetal.
Überraschend war zudem auch der Ausgang der Bundesligatagung des Deutschen Schützenbundes. In seiner über 20jährigen Geschichte hat die Deutsche Eliteliga mit dem Luftgewehr sowie auch mit der Pistole für die kommenden 2 Jahre keinen Ausrichter für das Finale finden können. Hatten in der Jahren zuvor immer einige Vereine mit zum Teil sehr professionellen Bewerbungen sich den Bundesligavereinen zur Abstimmung gestellt, fand sich diesmal kein einziger Bewerber. Weder die zuletzt unterlegenen Vereine Buer-Bülse und SGi Mengshausen, noch der heiß gehandelte Kandidat SSV Kevelaer zeigten Interesse an einer Ausrichtung für die kommenden Saison-Abschlussveranstaltungen. Während Mengshausen mit Terminproblemen der Sporthalle und der Hotelanlage argumentierte, liegt bei Kevelaer der Grund bei der unterschiedlichen Vergabe der Übertragungsrechte durch den Verein bzw. des DSB für die nächsten 2 Jahre. Was nun! Vorerst wurde die Bewerbungsfrist einmal verlängert – sollte sich allerdings kein Verein melden scheint der Bundesverband gefordert. Es wäre nichts peinlicher wenn das Bundesligafinale 2019 und 2020 und damit das Aushängeschild des DSB nicht gebührend ausgerichtet und durchgeführt werden könnte, wie es auch in der Vergangenheit von den Vereinen immer gezeigt und bewiesen wurde.
Guido Gentek

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