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Hohe Auszeichnung für die Schießgesellschaft Hamm. Bereits zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte, Premiere war im Jahre 2000, wurde dem westfälischen Bundesligisten Luftgewehr das „Grüne Band" für hervorragende Nachwuchsarbeit durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Commerzbank verliehen.

Damit ist vor allem die jahrzehntelange kontinuierliche Nachwuchsförderung der Schießgesellschaft gewürdigt worden. Ein Großteil der Vereine, die sich bewerben, engagiert sich intensiv über den Verein hinaus, um junge Talente für den Sport zu begeistern und somit in den Verein zu bekommen.

Teilnahme am Shooty-Cup (Foto oben), Talentiaden, Ferienfreizeiten, Schnupperkurse, eigens entwickelte Sichtungs- und Förderkonzepte oder Kooperationen mit Schulen sowie mit dem Stadtsportbund sind da nur einige Beispiele aus dem Programm der SG Hamm. Das Schwierige ist, diese Aktivitäten und Angebote in gleicher Intensität Jahr für Jahr durchzuführen.

Der SG Hamm scheint es gelungen zu sein, wobei der Nachwuchs wie auch die Spitzenschützen mit ihren Erfolgen bei nationalen und internationalen Meisterschaften sowie im Ligabetrieb dies immer wieder unter Beweis stellen. Tipps, Kniffe und Konzepte für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit gibt es viele, ein Patentrezept aber sicherlich nicht.

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Beim Bundesligisten Hamm gehört aber seit langem eins zusammen – Jugendarbeit und Leistungssport. Nachwuchs benötigt vereinsinterne Vorbilder und Entwicklungsmöglichkeiten. Was nützt eine gute Jugendarbeit wenn die erste Mannschaft in der untersten Klasse agiert und Perspektiven fehlen. Insbesondere ist der wiederholte Erfolg der Hammer aber auch mit dem Namen und dem Engagement von Rudolf „Jenny" Jendrzejewski (Foto) verbunden, dem es als Jugendleiter und Trainer mit seinem Betreuerstab regelmäßig gelingt, Talente zu finden, zu fördern und dem Spitzenbereich zu zuführen.

Besonders stolz ist der Verein diesmal aber auch, dass die SGH als einziger Club aus dem Bereich des Schießsports mit dem „Grünen Band" und dem verbundenen Preisgeld von 5000 Euro ausgezeichnet wurde.

Beitrag und Fotos: Guido Gentek

WA vom 10.07.2013