Änderungen der Pokalausschreibung wurden vom DSB zurückgenommen

Während der DM auf der Olympiaanlage in Hochbrück, trafen sich auf Einladung des DSB-Vizepräsidenten für Sportbelange - Gerhard Furnier -, die Vereinsvertreter der teilnehmenden Vereine der beiden vergangenen DSB-Pokalrunden sowie die Mitglieder des Arbeitskreises. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die aktuelle wie auch die neue Auschreibung der Pokalrunde für 2014. Ursache und Anlass zu dem außerplan-mäßigen Zusammentreffen waren die vom Deutschen Schützenbund Ende 2013 kurzfristig beschlossenen Regeländerungen, insbesondere die Reduzierung der Mannschaftsstärken der Gewehr- und Pistolenteams, allerdings ohne wie sonst üblich unter Einbezug der Vereine. Mit der Konsquens, dass zum Anmeldeschluss für die aktuelle Pokalrunde die elf bestplatzierten Teams aus dem Finale von 2012 in Hannover ihre vorbehaltliche Meldung für 2013 zurückgezogen haben. Eklat oder nicht! Der DSB wollte jedenfalls keine vorzeitige Klärung und hielt an der von der Sportkomission verabschiedeten Ausschreibung fest.

Und jetzt! In einer sehr sachlich und konstruktiv geführten Sitzung, wurde die vorliegende Ausschreibung, vorallem

die geänderten Punkte, diskutiert und besprochen. Für die Schießgesellschaft Hamm nahmen Sportleiter Helge Bockholt und Guido Gentek als Mitglied des DSB-Pokal-Arbeitskreises an der Sitzung teil.

Für viele Vereinsvertreter nicht überraschend fiel anschließend die Abstimmungen der zu behandelnden Punkte, bei denen sämtliche Änderungen wieder zurückgenommen wurden, aus. Teilweise ist man soweit gegangen, daß die Grundzüge der Ausschreibung von 1973 wieder Anwendung findet. Für den DSB eine Rolle rückwärts!

Die Vereine haben versucht den Breitensporteffekt wieder mehr in den Focus zu stellen. Im Gewehrbereich ist die Mannschaftsstärke wieder auf acht Akteure festgesetzt worden. Für eine Mannschaftsmeldung der kommenden DSB-Pokalrunde sind dann allerdings wieder ein Jugendschütze, ein Junior (A / B), eine Alters- oder Senior-schütze, eine Dame sowie ein Akteur aus der Schützenklasse zwingend erforderlich. Die drei weiteren Mannschaftsplätze dürfen beliebig besetzt werden. Schüler werden vorerst nicht berücksichtigt. Vereine ohne Nachwuchsarbeit haben somit keine Startmöglichkeit, womit der ursprüngliche Gedanke des Pokalwettbewerbs - Vereinsmannschaften mit einer Bandbreite sämtlicher Altersklassen gegeneinander anzutreten - wieder gestärkt wird.

Guido Gentek