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Friedrich Hufelschulte SG Hamm

Friedrich Hufelschulte – Ehrenmitglied der Schießgesellschaft Hamm – verstarb am 01. August 2014 im Alter von 89 Jahren. Der aus der Taunusgemeinde Wambach stammende Sportschütze galt bei der Schießgesellschaft jahrzehntelang als Seele des Vereins. Als Polizeibeamter kam Friedrich Hufelschulte, der zu den ersten Weißen Mäusen" an der Hohen Straße gehörte und anschließend zur Autobahnpolizei Kamen wechselte, bereits in seiner Ausbildung frühzeitig mit dem Sportschießen in Berührung. Während seiner langjährigen sportlichen Laufbahn errang Friedrich Hufelschulte unzählige Meisterschaften und Pokaltitel. 1953 eroberte er seine erste Schießnadel. 1970 wurde Hufelschulte mit dem Zimmerstutzen zum ersten Mal Landesmeister im Westfälischen Schützenbund. Konzentriert und spezialisiert auf die Wettbewerbe mit dem Zimmerstutzen, KK-100m und Luftgewehr errang das SGH-Ehrenmitglied gut 65 Landestitel in fünf verschiedenen Disziplinen. Besondere Höhepunkte in der schießsportlichen Laufbahn von Friedrich Hufelschulte waren jeweils der dritte Platz mit dem SGH-Luftgewehrteam 1985 und 1987 bei den deutschen Meisterschaften der Sportschützen auf der Olympiaanlage in München Hochbrück. Als beste Einzelplatzierung bei den zahlreichen DM-Teilnahmen kann Hufelschulte auf einen fünften Rang mit dem Zimmerstutzen verweisen.
Das SGH-Ehrenmitglied - seit 1975 Mitglied bei der Schießgesellschaft Hamm – war aber auch über seine sportlichen Ambitionen hinaus sehr aktiv. In vielen Funktionen und Ehrenämtern hatte er maßgeblichen Anteil am Werdegang und Entwicklung der SG Hamm sowie des Schützenkreises. Bei der SGH unterstützte er lange Zeit den ehemaligen Vorsitzenden Wilfried Franke als dessen Stellvertreter, war darüber hinaus als Sportleiter tätig und zudem in erheblichem Maß für den Servicebereich des Vereins verantwortlich. Zwölf Jahre Schießsportausbilder sowie jahrzehntelange Verantwortung als Schießwart sowie Aufsicht runden die Vereinstätigkeiten ab. Im Schützenkreis machte sich Friedrich Hufelschulte als langjähriger Vorsitzender des Ehrenrats verdient.
Für seinen ehrenamtlichen Einsatz erhielt Friedrich Hufelschulte unter anderem die Kölner Medaille, die Präsidentenplakette des WSB sowie 1999auch als einer der ersten WSB-Mitglieder den Westfalenstern am Band. In seiner knappen „Freizeit" fand Friedrich Hufelschulte bis zu seiner Erkrankung in seinem Garten, beim Malen oder beim Tanzen seinen verdienten Ausgleich zum Schießsport.
Zu Letzt wurde das Ehrenmitglied der Schießgesellschaft 2013 während der Jahreshauptversammlung des Vereins für seine 60jährige Vereinszugehörigkeit und über 60 jährige Mitgliedschaft im Westfälischen- sowie Deutschen Schützenbund vom Vorsitzenden Wolfgang Tönjann geehrt. Mit Friedrich Hufelschulte verliert die Schießgesellschaft nicht nur einen guten Schützen, Sportkameraden sondern ein Urgestein und eine Seele des Vereins.
Guido Gentek

WA vom 18.08.2014

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