Rang 14 für Pierre-Edmond Piasecki vom Bundesligisten SG Hamm / Quotenplätze für Rio im Visier
Foto: Der mehrfache französische Meister Pierre-Edmond Piasecki startete – mit Ziel Olympia in Rio 2016 - erfolgreich in die neue Weltcupsaison.
Der französische Olympiasechste von London Pierre-Edmond Piasecki ist erfolgreich in die neue Weltcupsaison gestartet. Zum Auftakt gab es im Wettbewerb Luftgewehr der Herren im südkoreanischen Changwon einen 14. Platz. Nach Serien von 103.8, 103.5, 104.3, 103.6, 104.9 und 103.7 Ringen, fehlten dem SGH-Spielertrainer mit insgesamt 623,8 Zählern am Ende 2,2 Ringe auf Platz 8 des Serben Milenko Sebic und somit zum Finaleinzug. Etwas überraschend qualifizierte sich Nicolas Schallenberger aus Niederlauterbach mit einer ausgezeichneten Leistung von 629,4 Ringen als Drittbester des Vorkampfs für die Endrunde. Im Finale lag er nach der ersten Drei-Schuss-Serie auf Platz vier, rutschte zwischenzeitlich ab, kämpfte sich zurück und beendete seinen Wettkampf schließlich mit insgesamt 143,4 Ringen auf Platz fünf und sicherte dem DSB somit den sechsten Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien). Erster Weltcupsieger und Gewinner der Goldmedaille wurde mit 208,2 Ringen Peter Sidi (Ungarn) vom Süd-Bundesligisten Brigachtal. Zweiter wurde der Vorkampfbeste (630,3 Ringe) Haoran Yang mit 206,7 Zählern vor seinem Teamkollegen Qinan Zhu (beide China) mit 185,3 Ringen. Insgesamt drei olympische Startberechtigungen wurden vom Internationalen Schießsportverband ISSF in diesem Wettkampf vergeben. Da die Chinesen Yang sowie auch Zhu bereits bei den Weltmeisterschaften 2014 in Granada persönlich einen Quotenplatz gewannen und damit das Kontingent mit zwei Olympiatickets für ihr Land ausgeschöpft hatten, kamen Peter Sidi, der Vierte Sang Do Kim aus Südkorea und eben Nicolas Schallenberger in den Genuss eines Quotenplatzes.
Guido Gentek