Bei den ersten Europaspielen, vom 12. bis 28. Juni in Baku (Aserbaidschan), ist im Gegensatz zu manch anderer Sportart die gesamte europäische Schießsportelite am Start. Der Deutsche Schützenbund ist mit insgesamt 27 Akteuren in den olympischen Wettbewerben der Flinten-, Pistolen-, Gewehr- und Bogendisziplinen vertreten. Die Schießgesellschaft Hamm wird einmal mehr durch ihre französische Nummer eins Pierre Edmond Piasecki aus dem Bundesligateam in Baku vertreten. In der ersten Entscheidung der Sportschützen, Luftgewehr der Herren, konnte sich mit 206,6 Ringen Witali Bubnowitsch (Weißrussland) die erste Goldmedaille dieser Spiele im Sportschießen holen. Niccolo Campriani (Italien) sicherte sich mit 206,4 Zählern knapp dahinter die Silbermedaille vor Sergey Richter (Israel), der mit 185,5 Ringen Bronze gewann. Für den SGH-Bundesligatrainer Pierre Edmond Piasecki verlief der Wettkampf in Baku nicht sonderlich erfolgreich. Eher etwas enttäuschend musste sich Piasecki nach 621,7 Ringen direkt vor seinem ringgleichen Teamkollegen Alexis Raynaud und dem Olympiasieger Alin George Moldoveanu (621,4) mit Position 20 zufrieden geben. Der DSB-Schütze Michael Janker aus Hofstetten qualifizierte sich mit 625,9 Ringen als Achter für die Endrunde und belegte am Ende Rang 7. Julian Justus (Homberg/Ohm), der zweite Starter des Deutschen Schützenbundes in diesem Wettbewerb, verpasste nur knapp das Finale und wurde mit 625,0 Ringen auf Platz zehn notiert.
