Bundesligatrainer der SG Hamm gewinnt den Luftgewehrwettbewerb in München
Foto: Pierre-Edmond Piasecki (SG Hamm) gewinnt den Luftgewehrwettbewerb der 1. Rifle Trophy von München.
Gentek
Bei der ersten 1. Rifle Trophy von München – einem vom Bayrischen Schützenbund neu ins Leben gerufenen internationalen Ländervergleich in den Olympischen Gewehrdisziplinen – gewann Pierre-Edmond Piasecki von der Schießgesellschaft Hamm den Luftgewehrwettbewerb der Herren. Die Nummer eins der SG Hamm konnte auf der Olympia-anlage in Hochbrück mit Serien von 103.9, 104.2, 104.1, 105.1, 104.3 und 103.6 mit insgesamt 625,1 Ringen nicht nur überzeugen, sondern auch relativ deutlich den Sieg und somit die maximalen Ranglistenpunkte für den französischen National-kader erringen. Auf den Plätzen folgten der Tscheche Vaclav Hamann vom Bundesligaabsteiger Giebichensteiner SGi Halle mit 624,8 Ringen und Bernhard Pickl aus Österreich mit 623,5 Ringen. Bester Akteur des Deutschen Schützenbundes war Julius Justus von St. Hubertus Elsen mit 621,1 Ringen auf Rang sieben. Bei den Damen setzte sich mit Emile Evesque (415,9 Ringe) von der HSG München ebenfalls eine Französin vor Nikola Mazurova (CR / 415,5) und Eva Friedel (GER / 415,3) durch. Laurence Brize – SGH-Bundesligaschützin von 2005 bis 2009 – behauptete sich auf Rang 6 mit 414,9 Ringen und konnte zudem in den KK-Disziplinen überzeugen. Im Dreistellungskampf zog Brize als Vorkampfbeste (587 Ringe) in die Finalrunde und wurde am Ende hinter der Siegerin Eva Friedel (463,8 Ringe) mit 423,5 Zählern fünftplatzierte. Den Liegendwettbewerb gewann die Französin ringgleich mit 596 Ringen aufgrund von 47 zu 42 Innenzehnern vor Ramona Gössler (GER) und Fabienne Füglister (SUI) mit 595 Ringen. Der Gesamtsieg und somit die Trophy ging an die französische Equipe, die sich im Vergleich mit der Tschechischen Republik, Deutschland sowie der Schweiz und Österreich klar behaupten konnte.
Guido Gentek