Nichtolympische Wettbewerbe stehen im Fokus / Gedämpfte Erwartungen
Foto.: Jan Brodda (Jun. B) – hier nach einem seiner DM-Erfolge 2012 – gehört bei der Schießgesellschaft auch in diesem Jahr zu den großen Hoffnungsträgern bei der DM in München.
Guido Gentek
Von Montag bis einschließlich Donnerstag stehen nun die nichtolympischen Wettbewerbe sowie die Entscheidungen in den Alters- Senioren- und Versehrtenklassen bei den Deutschen Meisterschaften der Sportschützen auf der Olympiaanlage in München-Hochbrück im Fokus.
Die Schießgesellschaft Hamm hofft nach dem Auftakt am Wochenende, dass auch bei diesen Entscheidungen die heimischen Akteure wieder an ihre Bestleistungen herankommen. Im KK-Liegendwettkampf der Damen hat die SGH diesmal kein Team am Start. Das Erfolgstrio der letzten Jahre mit Melanie Kunz, Dagmar Hülshoff und Nina Koop geht für Deiringsen auf Medaillenjagd und wird sich erst in der kommenden Saison wieder in den SGH-Farben bei der DM präsentieren. Bei den Juniorinnen hat es mit Julia Budde nur eine Akteurin bis nach München geschafft. Allerdings konnte die SGH-Zweitligaschützin bei der Jugendverbands-Endrunde in Hannover Anfang August, mit 590 Ringen eine persönliche Bestleistung aufstellen und dürfte sich somit für eine Spitzen-platzierung bei den B-Juniorinnen empfehlen. Am Dienstag gehört das Augenmerk vor allem den Junioren bei den Entscheidungen im KK-Dreistellungskampf. Mit zwei Teams und den Schützen Moritz Brunnenberg, Patrick Trunk, Jan Brodda, Andre Hartmann, Jan-Hendrik Topmöller und Florian Spicker sind die Chancen auf eine Spitzenplatzierung oder gar einen Podestplatz trotz der beruflichen Absage von Christoph Thiedig dennoch gut. Im Seniorenbereich wird die SG Hamm am Mittwoch zudem durch Ulrich Gießmann im KK-Dreistellungskampf vertreten. Außerdem sind in der Disziplin KK-100m, Klaas Viebahn als amtierender Landesmeister in der Schützenklasse und Franz Falke bei den Versehrten für den Bundesligisten am Start.
Zum Abschluss der nationalen Meisterschaften werden ab Freitag dann die Schüler- und Jugendklassen in München zum Zug kommen. Der Nachwuchskader der Schießgesellschaft unter der Leitung von Rudolf Jendrzejewski hofft auch diesmal auf den einen oder anderen Erfolg, dämpft aber die Erwartungen, da sich der Bereich durch die altersbedingten Abgänge erst wieder im Neuaufbau befindet.
Guido Gentek