Melanie Pinto-Coelho und Peter Gehrlein ereichen den Finalkampf / Junioren holen Bronze
Bild vom erfolgreichen Juniorenteam der Schießgesellschaft Hamm bei der Siegerehrungin München.
Luftgewehr-Bronze sicherten sich Jan Brodda, Moritz Brunnenberg und Patrick Trunk. Zudem Silber gewann in der Einzelwertung der B-Junioren Jan Brodda.
Guido Gentek
Die Bilanz der Schießgesellschaft Hamm fällt bei den Deutschen Meisterschaften nach den ersten drei Wettkampftagen auf der Olympiaanlage in Garching-Hochbrück durchaus positiv aus. Nach dem verhaltenen Beginn am Freitag mit Rang sieben für Jan Brodda als besten SGH-Akteur im Wettbewerb KK-International der B-Juniorten, stellten sich ab Samstag auch die ersten zählbaren Erfolge ein. In der Damen-Entscheidung mit dem Luftgewehr konnten sich nach den Absagen von Mareike Ostkamp und Jennifer Furmanek zumindest das verbliebene Trio mit Christina Middrup (393 Ringe / Platz 30), Dana Prüfe (393 / 31) und Anna Steinhoff (392) noch sehr gut in dem großen Teilnehmerfeld behaupten. Für die erste Medaille eines Hammer-Schützen war dann wieder Jan Brodda zuständig. Im KK-Liegendwettbewerb sicherte sich der Landeskaderschütze mit 591 Ringen bei den B-Junioren in Reihen des SGH-Kooperationspartner SSV Bad Waldliesborn die Silbermedaille. Und damit noch nicht genug! Am Sonntag zeigten sich die SGH-Junioren fest entschlossen besser als zuvor im KK-International sich als Mannschaft präsentieren zu wollen. Moritz Brunnenberg, Patrick Trunk und Jan Brodda hielten ihr Versprechen und gewannen mit 1752 Ringen knapp hinter dem Zweitplatzierten HSG München (1753 Ringe) Mannschaftsbronze. Neuer Deutscher Meister wurde der SV Pfärrich aus Würtenberg mit 1755 Ringen. Im Einzelnen erzielte Patrick Trunk 580 Zähler und belegt damit in Klasse der A-Junioren einen guten Mittelplatz. Besser lief es bei Moritz Brunnenberg mit 584 Ringen und einer Position unter den besten 15 des Klassements sowie einmal mehr bei Jan Brodda der sich mit 588 Ringen nur knapp aufgrund einer schlechteren Endserie, hinter dem ringgleichen Goldmedaillengewinner Julian Scholl vom SV Altkloster, seine zweite Silbermedaille sicherte. Bronze ging an Lukas Fischer von SV Diana Aumenau mit ebenfalls 588 Ringen.
Einen weiteren guten Erfolg aus Hammer Sicht konnte Melanie (Kunz) Pinto-Coelho im Kleinkaliber-Dreistellungskampf für sich beanspruchen. Nach 198 Zählern im Liegendanschlag, 191 Ringen im Stehend-schießen und 190 Ringen in der Kniendposition, qualifizierte sich die Nationalkaderschützin als Vorkampfachte für das Finale der Damen. Im Finale selbst war dann allerdings mit 96,0 Zählern keine Verbesserung mehr möglich. Die Goldmedaille gewann souverän Sonja Pfeilschifter von der HSG München mit insgesamt 692,1 Ringen (591 / 101,14), vor Amelie Kleinmanns von der SG Pforzheim mit 684,2 Ringen (586 / 98,2) und ihrer Teamkollegin Ramona Gößner mit 684,0 Ringen (584 / 100,0). Im Mannschaftswettbewerb belegte das SGH-Team in der Besetzung mit Christina Middrup (560), Nina Koop (556) und Melanie Pinto-Coelho (579) Rang 12. Überlegener Meister wurde die SG Pforzheim mit 1746 Ringen vor dem SV Erdbach (HS) mit 1722 Ringen und dem SSV Bad Herrenalb (WT) mit 1721 Ringen. Bei den Juniorinnen konnte sich Von der Schießgesellschaft insbesondere Julia Budde nach einer sehr kämpferischen Vorstellung mit 569 Ringen hervortun und sich über Rang 11 freuen. Grund zur besonderen Freude hatte auch SGH-Bundesligaakteur Peter Gehrlein. Nach den bereits sehr guten Resultaten der DSB-Rangliste Anfang August, untermauerte er seine Form und konnte sich bei den Herren mit dem Luftgewehr erstmals für die Fianlrunde als Vorkampfzweiter mit glänzenden 594 Ringen qualifizieren. Im Finale selbst musste Gehrlein, der für seinen Heimatverein SV Diana Jockgrim am Start war, dann etwas seiner Nervösität Tribut zollen und belegte am Ende nach 99,5 Zählern mit insgesamt 693,5 Ringen Rang sechs. Neuer Deutscher Meister wurde Frank Köstel von SV Jung Odenheim (BD) mit 697,3 Ringen (594 / 103,3).
Guido Gentek